(geboren 1909 | gestorben 1969)
Franz Stadlbauer kommt am 25. April 1909 in Ohlsdorf im Bezirk Gmunden zur Welt.
Bereits mit 18 Jahren tritt er in die NSDAP ein. 1928 geht er als Bergarbeiter nach Deutschland und wird wegen seiner unliebsamen nationalsozialistischen Betätigung nach Österreich abgeschoben. Dort macht er schnell wieder Karriere bei der NSDAP und wird zeitweilig Führer des nationalsozialistischen deutschen Soldatenbundes Wels. In Kollerschlag beteiligt er sich am sogenannten Juli-Putsch – dem gescheiterten nationalsozialistischen Umsturzversuch von 1934. Stadlbauer flieht nach Deutschland und wird bald Ortsgruppenleiter der NSDAP in Rostock.
1938 kehrt er als Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront nach Oberösterreich zurück. Die Arbeiterkammer wird zum „Haus der Deutschen Arbeit in Linz“.
Nach Kriegsende wird Stadlbauer inhaftiert, 1947 wieder entlassen. 1952 wird ihm eine Begnadigung bewilligt, seine Spur im öffentlichen Leben verliert sich.
Franz Stadlbauer stirbt am 5. August 1969 in Bad Leonfelden.