(geboren 1911 | gestorben 2001)
Dr.in Emily Rosdolsky kommt am 2. Juni 1911 in Wien zur Welt.
Sie engagiert sich früh politisch und lernt bei Demonstrationen ihren späteren Ehemann, den ukrainischen Marxisten Roman Rosdolsky, kennen. Infolge ihres sozialistischen und später kommunistischen und trotzkistischen Engagements wird sie 1934 und 1938 festgenommen. Sie flieht über Lemberg ins von Deutschen besetzte Krakau, ihr Mann überlebt das Konzentrationslager Auschwitz.
1946 übernimmt Rosdolsky als promovierte Juristin die Leitung des Referates für Bildungswesen, Jugendschutz und Frauenangelegenheiten in der Arbeiterkammer Oberösterreich.
Nachdem ein Arbeitskollege 1947 aufgrund seiner vermeintlich antistalinistischen Gesinnung von den Sowjets verhaftet wird, fühlt sie sich nicht länger sicher und emigriert in die USA.
Dr.in Emily Rosdolsky stirbt am 3. September 2001.
