(geboren 1905 | gestorben 1983)
Franz Thanhofer kommt am 28. November 1905 in Linz-Urfahr zur Welt. Ab 1920 absolviert der Sohn eines Baupoliers eine Tischlerlehre. 1923 ist er am sogenannten Tischlerstreik beteiligt und wird in der Folge arbeitslos. Nach seiner Wanderschaft als Tischler in die damalige Tschechoslowakei und Deutschland kehrt Thanhofer als Bauzimmerer und später als Bauschreiber nach Österreich zurück. Von 1926 bis 1937 ist er als kaufmännischer Angestellter im Baugewerbe tätig. 1938 wird ihm in Linz ein Arbeitsverbot auferlegt, er arbeitet in Steyr weiter.
Seit 1923 ist Thanhofer Gewerkschaftsmitglied und wird 1945 unter AK-Präsident Heinrich Kandl zum Wiederaufbau der Bau- und Holzarbeitergewerkschaft berufen. Von 1957 bis 1968 ist er Vorsitzender der ÖGB-Landesexekutive.
Von 1959 bis 1968 folgt er Heinrich Kandl als AK-Präsident nach.
Franz Thanhofer stirbt am 28. November 1983 in Linz.
