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    zur Geschichte der
    AK Oberösterreich

Josef Schmidl

Josef Schmidl

(geboren 1919 | gestorben 2006)

Josef Schmidl wird am 3. Dezember 1919 in Steyr als Sohn eines Fabrikarbeiterehepaares geboren. 1934 tritt er als Maschinenbau-Lehrling in die Steyr-Werke ein. 1941 zieht ihn die deutsche Wehrmacht ein. 1946 kehrt er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurück und ist wieder in den Steyr-Werken tätig. Seine Wahl zum Arbeiterbetriebsrat im Jahr 1949 markiert den Anfang einer steilen politischen Karriere.

1955 zieht Josef Schmidl als Abgeordneter der SPÖ in den oberösterreichischen Landtag ein. 1957 steigt er zum Zentralbetriebsratsvorsitzenden der Steyr-Werke auf. Von 1965 bis 1969 gehört er dem Nationalrat an.

Ab 1954 als Kammerrat aktiv, wird der Steyrer 1959 in den Vorstand und 1968 zum Präsidenten der AK gewählt. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1982 trägt Schmidl wesentlich zur Verbesserung des Leistungsangebotes der Arbeiterkammer bei und setzt vor allem in der Bildungspolitik richtungsweisende Akzente. So wird unter seiner Präsidentschaft das AK-Bildungshaus Jägermayrhof ausgebaut und die Ausbildung der Betriebsräte intensiviert. Mit dem Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) entsteht eine in Österreich einzigartige Einrichtung.

Nach seiner Pensionierung engagiert sich Josef Schmidl jahrelang als Landesvorsitzender des Pensionistenverbandes.

Josef Schmidl stirbt am 12. Juni 2006 in Steyr.

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